
Zeichnungen veranschaulichen nicht die Dinge der Welt, sie zeigen Ideen. Damit wird die Zeichnung weniger Form oder Darstellung als die Art und Weise Form zu sehen, sie ist der Zugang zur Idee, lässt Faktum werden was unsichtbar ist.
Im Nicht-Form-Werden stillt die Zeichnung keinen Hunger, sie reißt mit, sie ist ihre beständige Überschreitung.
Welche Frage stellt die Zeichnung? Wer bist du im Anschauen?
Wir fliegen Sie überall hin, Sie kommen jedoch nirgendwo an.
Zieht die Zeichnung in Karten ein, stört sie deren Beständigkeit. Bewohnt die Zeichnung die Meere der Welt, wird sie zur Beschwörerin der Sehnsucht nach dem Fremden, benennt das Meer in seinem unbestimmten Wesen. Die gezeichneten Geburten einer Meereskarte erinnern an die Unbefriedigtheit im Umgrenzten.